Die Pizza Nera zu deutsch Schwarze Pizza gilt phasenweise immer mal wieder als Trend. Bei ihr handelt es sich um einen mit Aktivkohle angereicherten Teig. Diesem wird eine gesundheitsfördernde Wirkung nachgesagt. Je nach Dosierung der Aktivkohle ist der Teig durchgehend gräulich bis tiefschwarz. Da Pizza in Italien derweil als Speise der Armen bezeichnet wird, kamen mehr oder weniger zeitgleich verschiedene Pizzerien auf die Idee den Teig einzufärben. So gelang es Ihnen sich optisch von der Masse abzuheben. Derweil reicht dieser Gedanke bis in die Haute Cuisine, wobei sich hier der Belag von konventionellen Varianten unterscheidet. So findet man beispielsweise Versionen mit Trüffel oder Meeresfrüchten. Der Teig allein unterscheidet sich geschmacklich von herkömmlichen hellen Varianten eher wenig. Handelt es sich bei der Pizza also schlicht um einen optischen Unterschied?
Die Vorteile von Aktivkohle
Wie eingangs bereits erwähnt hat die verwendete Kohle gesundheitsfördernde Eigenschaften. Sie entsteht bei der Verbrennung von pflanzlichen Teilen, wie beispielsweise Holz. Die in der schwarzen Pizza enthaltende Kohle hat winzige Poren. Diese verhalten sich im Verdauungstrakt wie ein Schwamm und nehmen Giftstoffe auf und leiten diese aus dem Körper. Dadurch liegt die Pizza leichter im Magen und wirkt sich positiv auf die Verdauung aus.
Außerdem hat die Pizza subjektiv eine leicht andere Konsistenz. Sie ist feinporiger und etwas weicher. Aber wenn wir ehrlich sind, hat es uns die außergewöhnliche Farbe einfach angetan, so dass wir an einem Rezept für Schwarze Pizza für Sie getüftelt haben, welches wir Ihnen heute präsentieren dürfen.

Schwarze Pizza mit Garnelen
Zutaten
Teig
- 270 g Pizzamehl Typ 00
- 30 g Semola di grano duro Alternativ durch Pizzamehl ersetzen
- 1 TL Salz
- 1 Prise Zucker
- 150 ml Wasser lauwarm
- 1-2 EL Olivenöl
- 10 g Hefe
- 5 g konzentrierte Aktivkohle
Belag
- 8 Garnelen
- 125 g Mozzarella
- 1 EL Pistazien gehackt
- 12 Oliven
- 4 Kirschtomaten
- Basilikum
- Salz, Pfeffer nach Belieben

